Anatomie meiner Frau

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Ich schaue Dich nur einpaar Minuten in die Augen
und weiß genau, zum Lügen tun sie absolut nichts taugen.
Die Liebe und die Wärme, die sie ausstrahlen,
tun mein Herz zermahlen.

Ich stehe vor Dir, erstarrt wie eine Säule
und ich denke, ich muss gleich heule,
denn Dein Blick rast wie ein Blitz in mein Herz.
Erzeugen tut dieser Blitz einen süßen Schmerz.

Von den Augen geht mein Blick zu diesem sinnlichen Mund.
Beides zusammen in einen Verbund,
lässt mir die Sinne rauben.
Am liebsten würde ich gleich sofort an diesesn roten Lippen saugen.

An den Hals kommt man nicht vorbei.
Und trotzdem Halt! Wir sind ja noch nicht zwei.
Die Chemie muss natürlich stimmen,
nur dann hört man zusammen die Vöglein singen.

Doch Halt! Mein Blick geht jetzt weiter
und mein Grinsen wird immer breiter,
denn was jetzt meine Augen erspähen,
lassen in mir alle Glocken angehen.

Die wundervollste Brust, die ich jäh gesehen habe,
würden meine Hände bringen sofort im Trabe.
Doch die Anatomie meiner Traumfrau endet nicht dort.
Meine Augen fahren natürlich fort.

Der ebenmäßig flacher Bauch und der süße winzige Nabel,
rufen Bewegungen zwischen meiner Gabel.
Der Schambereich ist nackt wie ein Kinderpopo.
Meine Augen wissen nicht wo sie noch hinsehen sollen. Wo?

Und dann noch die ellenlangen Beine.
Mein Gott: „Ist das jetzt alles meine?“
Du kommst jetzt als Eva auf mich zu.
Aus ist es, mit meiner innerlichen Ruh.

Informationen zum Gedicht: Anatomie meiner Frau

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06.07.2014
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