am kreuz

Ein Gedicht von marmotier
er lächelte der mutter zu
und der vertrauten
aus Magdala.

den kopf gesenkt, sah er das letzte licht,
versank dann ins gebet, rief seinen vater an,
der ihm dies los beschied.

er büsste menschsein
mit der dornenkrone,
erbarmen
mit der todesqual.
so gross war seine liebe.

die finsternis,
die nur ein blitz erhellte,
erlöste ihn.
er starb den tod
von allem wunden sein.

den lanzenstich
nahm er schon nicht mehr wahr.

es war vollbracht.

es weint die ganze welt.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: am kreuz

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21.02.2013
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