Am kleinen Fluss

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Am kleinen Fluss

©Hans Hartmut Karg
2018

Schleier ziehen durch das Tal,
Wabern das Flussbett hinauf,
Treiben Nebel ohne Zahl
Hin zu Baumufern, zum Lauf.

Es bleibt nicht ganz ausgemacht,
Ob die Sonne scheinen will:
Etwas blau der Himmel lacht,
Bleibt jedoch bedeckt und still.

Kleine, gelbe Bodendecker
Zieren Ufer, die nach Süden
Etwas abfallen, wo Äcker
Üppig gräsern, fern von Blüten.

Rehe kommen aus dem Wald,
Äsen dort, wo alles weiter.
Wässer plätschern, es ist kalt,
Doch das Wild stimmt alle heiter.

Angesichts der vielen Rehe
Und der Reiter in der Ferne
Bleibt, wie unsere Seele sehe
Jenen Fluss, den wir so gerne.

*

Informationen zum Gedicht: Am kleinen Fluss

24 mal gelesen
06.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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