Altenpfleger
Altenpfleger müssen helfen
jeden Tag von früh bis spät,
steh’n dem Greise treu zur Seite,
bis er auf die Reise geht.
Trösten ihre kranken Seelen,
hauchen ihnen Hoffnung ein.
Immer wieder unermüdlich,
wollen sichre Stützen sein.
Streicheln ihre schwachen Hände,
geben ihnen oftmals Kraft:
Denn mit jedem Tag des Alterns
fehlt ein bisschen Lebenssaft.
Sie verstehen ihre Sorgen,
die tagtäglich größer sind,
und ersetzen für die Alten
manchmal auch das eigne Kind.
Altenpfleger haben Ängste:
Stellenabbau heißt ihr Leid;
haben außer schweren Beinen
für den Greisen kaum noch Zeit.
©Norbert van Tiggelen
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