Alltagszombie

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Der Blick ist starr, der Gang ist schwer
von Gier und Macht sind sie gepackt
und sie werden immer mehr
und tun das was man ihnen sagt.

Sie dringen dir in dein Gehirn
und rauben dir die Energie
sie bleiben hinter deiner Stirn
dass du so wirst wie sie.

Sie beten stets die Mode an
sie fühlen sich als auserwählt.
Status den man sehen kann
ist das Einzige was zählt.

Von Anderen akzeptiert zu werden
ist für sie ein großes Glück
und um den Ruf nicht zu gefährden
bleiben eigene Wünsche oft zurück.

Doch irgendwann, wenn nichts mehr zählt.
Weder Ruhm, noch Geld, noch Macht.
Wenn dich nur noch der Gedanke quält
„Was hat das Leben mir gebracht?“

„Habe ich mir Glück beschert?
Habe ich gelebt wie ich‘s gedacht?
War ich mir selber etwas wert
oder
habe ich es nur Anderen recht gemacht?“


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Alltagszombie

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15.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Michael Jörchel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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