Ad fontes!
Ad fontes!
Es gab einmal nur solche Waren,
Mit denen Erdreich leben konnte,
Denn damals hieß es: Aufbewahren,
Was für neues Schönantlitz lohnte
Mit allem, weil das wieder nutzten
Die Vorfahren – ohn' Künstlichkeiten.
So war die Welt nicht zu verschmutzen,
Verpackung war nicht zu verbreiten.
Noch heute finden wir Tonscherben
Zum Straßen-, Wegstabilisieren.
Daraus erwächst uns kein Verderben,
Wenn wir sie der Nutzung zuführen.
Wir rückgewinnen Metall, Glas,
Die Kartonagen und Papier:
Der Umweltschutz gibt kräftig Gas:
Zu sichern wir die Erde hier!
Doch leider müllen die Kunststoffe
Die schöne, alte Erde zu,
Auf dass ja niemand sich erhoffe,
Die Nachkommen hätten da Ruh!
Auf Meeren treiben Plastikmatten,
Müllflüsse sind kunststoffgespickt!
So kommen schließlich Mäuse, Ratten:
Wächst uns daraus nicht ein Konflikt?
Zurück zu den Naturprodukten,
Die sich erweisen als die Quellen
Mit denen einst Vorfahren suchten,
Erfinderisch sich aufzustellen.
Aus Stroh sollte ein Strohhalm sein,
Die Flaschen aus Glas, auch Metall.
Dann dämmen wir den Müllwahn ein –
Die Nachwelt bleibt uns nicht egal!
©Hans Hartmut Karg
2018
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