Achterbahn des Lebens

Ein Gedicht von Thomas
Der Versuch die Achterbahn des Lebens
zu lenken ist nun einmal vergebens,
sie folgt immer ihrer geplanten Spur,
dir bleibt sie machtlos zu erfahren nur.

Mal schleudert sie dich hoch ins Himmelszelt
und du fühlst dich wie ein König der Welt,
ein leichter Bogen lässt dich abheben,
du spürst totale Freiheit beim Schweben.

Doch dann in der nächsten Sekunde schon,
geht es bergab, dem Glücksgefühl zum Hohn,
mit Schraube reißt es dich in die Tiefe,
als wenn der Teufel dich zu sich riefe.

Der nächste Aufwärtsbogen hält dich fest,
weil er dich bleischwer in deinen Sitz presst.
Des Teufels Ruf noch einmal entkommen,
geht es weiter - jetzt doch leicht benommen.

Schnell immer schneller geht die wilde Fahrt,
aufregende Loopings hält sie parat.
Kannst du den Ritt gerade genießen,
werden's Kehrtwendungen dir vermiesen.

Wenn diese Fahrt dann schnell am Ende ist,
du nicht mehr weißt wo du gerade bist,
dann steige besser aus der Bahn ganz schnell
und geh' zurück zum Kinderkarussell.

Denn hier ist sie noch in Ordnung die Welt,
ein Tempo und Spaß wie es dir gefällt,
sollen andere streben "höher und weiter",
dein Leben genießen ist gescheiter.

Und wenn,s Karussell zu langweilig wird,
wird ein Blick sacht zur Achterbahn riskiert,
die Freiheit beim Fliegen war schon genial...
-
...geh' rüber, bleib hier - es ist deine Wahl!

Thomas

Informationen zum Gedicht: Achterbahn des Lebens

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01.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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