Ach, Schwesterlein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ach, Schwesterlein

Ach, Schwesterlein,
wie könnten BEIDE so selig sein,
hättest Du das Brüderlein verstanden,
seine Musen, die Wissensfreuden mitgetragen,
dann hätte dies Dir in weiterem Leben
aufbauende Würde und Edelmut
für all Deine Lebensregionen
verliehen.

So aber hast Du gemeint,
dass den Bruder Du für all das loben müsstest,
was er in seinem gesegneten Leben erreicht hat.
Mitnichten hat er das jemals von Dir verlangt!
Es war ihm eigentlich immer ehrenwert,
Dich zu sehen, mit Dir zu plaudern,
gemeinsam dorthin zu gehen,
wo die Fantasien tragen.

Ach, Schwesterlein,
warum machst Du es Dir so schwer
im Leben, siehst hinter jeder Ecke Rivalitäten,
als müssten uns die Erzfratzen begleiten,
von denen es immer wieder welche gibt,
denen Dein Brüderlein fernsteht,
weil er sie absichtlich ignoriert,
um Liebharmonie zu leben?



©Hans Hartmut Karg
2021

*

Informationen zum Gedicht: Ach, Schwesterlein

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26.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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