Ach, der Klaus . . .

Ein Gedicht von Jan Jendrejewski
Heut' begleiten wir den Klaus,
auf dem Weg zu sich nach Haus.
Der Klaus der ist ein feiner Herr,
drum lieben ihn die Damen sehr.
Spaziert er gern mit Stock und Hut,
grüßt hier und da, Kuss auf den Mund,
der Schuh im Kot, da kommt die Wut,
ists die Frau Meyer und ihr Hund.
Blau Jackett, Krawatt' und Hose,
trägt der Herr meist eine Rose.
Unser Klaus mag schnelle Wagen,
schnell gefahren folgen Klagen.
Doch unser Klaus der ist sehr reich,
da wird auch der Beamte weich.
Am Abend sitzt er in 'ner Bar,
trinkt und protzt als wär' er Zar.
Da folgt ein Streit mit dem Herrn Wirt,
drum geht der Klaus mit seinem Flirt.
Verliebt durchlebt das Paar die Nacht,
am Morgen dann der Klaus erwacht.
Ihm brummt der Kopf: Oh Alkohol,
er schwört dem Trinken: Lebe wohl . . .
Der Klaus der wohnt in einer Villa,
mit seiner Frau der Lady Milla.
Schmuck und Kleider liebt sie sehr,
sieht kein Ende, immer mehr.
Unser Klaus der spielt gern Karten,
liebt das Glück am Automaten.
Doch irgendwann kommt mal die Zeit,
da ist es auch für Klaus soweit.
Dem reichen Herrn dem grüßt die Pleite,
vor Schreck sucht unser Klaus das Weite.
Weint der Klaus denn er ist arm,
arbeitet nun auf 'ner Farm . . .

Informationen zum Gedicht: Ach, der Klaus . . .

17.016 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
27.05.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jan Jendrejewski) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige