Die Leere

Ein Gedicht von Yaron Tivot Drussloc
Der Platz blieb bisher leer und war stets reserviert.
Bei dem Besten saßen wir einst zusammen,
und da war es schon passiert.

Es war wahrscheinlich die beste Zeit,
und es war zwar gut geplant,
doch viel zu selten waren wir zu zweit.

Wie konnte ich die vergang'nen Jahre nur so leicht verschwenden?
Ich hab' es wohl zu spät bemerkt,
und deshalb muss es wohl so enden.

Ich wünsche mir du änderst dich doch nie,
denn nicht nur ich bin's - der dich mag, so wie du bist.
Doch Dank dir habe ich nun diese eine Phobie.

Ich hätte aus der Geschichte lernen müssen,
in diesem Anlauf die Angst überwinden sollen.
Aber sie treibt auch nun davon wie Blätter auf den Flüssen.

Informationen zum Gedicht: Die Leere

980 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
-
28.07.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Yaron Tivot Drussloc) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige