Verfangen

Ein Gedicht von Wortengel
In der Leichtigkeit des Seins  

Feine filigrane Fäden gezogen und verknüpft  

Zarte Bande und Netze  

Im hin- und her Gehetze  

Gefangen und Aufgefangen im Hinterkopf  

Ohne wirklichen Ausschaltknopf herumschwirrender Gedanken und Gefühle  

Ungeachtet der wechselnden Winde des Schicksals und dessen zukünftige Kühle  

Jeder ist der Nächste  

Machtstreben versteift sich immer mehr  

Gier nach immer mehr wird größer  

Somit auch die Seelenlöcher  

Nix für feinfühlige Wesen  

Echt bescheiden sorry ohne Worte  

Welche man kaum noch kann verorten  

Smalltalk ohne wirklichen Gruß  

Wohl das aktuelle Muss  

Wohin soll Das führen?  

Immer wieder neue Stallalüren  

Sich gedanklich berühren  

Ohne wirklich Nähe zu spüren  

Bezahlen für etwas Zärtlichkeit  

Gar Menschlichkeit?  

Wer weiß vielleicht ist Es die Zukunftsmusik  

Doch bestimmt nicht so wirklich mein Geschmack


Wortengel

Informationen zum Gedicht: Verfangen

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11.02.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wortengel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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