An Andrea
Ein Gedicht von
Wolfgang Zettl
Wohl weißt Du, wie ich leide
Es fehlt Gewißheit mir
Im Herzen find ich beide
Den Menschen und das Tier
Gar seh ich oft den einen,
Den anderen allein
Doch will es niemals scheinen
Als wären beide ein
Der eine will nach oben
Der andere bleibt hier
Jetzt bin ich hoch erhoben
Dann seh ich nichts in mir
Mal glaube ich, kann lieben
Und Glück erfüllt mein Herz
Doch will sich alles trüben
Noch heißer brennt der Schmerz
Ach immer bleibt die Frage
Doch spür ich dann die Glut
Vergeß ich irdsche Plage
Und habe wieder Mut
So such ich ohne Ende
Und weiß nicht, was ich tu
Und hoffe doch behende
Am Ende find ich Ruh