Abschied

Ein Gedicht von Wilfried Kuhse
Es bleibt der Tag einfach grau,
der Wiesen Farbe lockt nicht,
der Himmel nicht mehr blau
unruhig der Kerze ihr Licht,
Menschen in Reihe stehen,
kein Wort ist laut zu hören,
Freunde sich wieder sehen,
Keiner möchte hier stören,
Erinnerung bringt die Melodie,
Verluste die Gedanken treiben,
die Meisten hier erkennen sie,
lange wird man nicht bleiben,
ein Mitmensch ist gegangen,
man sich sehr lange gekannt,
lange in Krankheit gefangen,
Zeit dann zu schnell gerannt,
was soll man nun Worte finden,
die doch bleiben oft ungehört,
die Seele nur sinnlos binden,
soll sie jetzt fliegen ungestört,
leise Tränen finden ihren Weg
ein Abschied erzeugt Schmerz,
ein letzter Blick auf dem Steg,
und etwas mehr Platz im Herz..

Informationen zum Gedicht: Abschied

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27.03.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wilfried Kuhse) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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