Wollte es nur mal erwähnen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Wollte es nur mal, so nebenbei erwähnen:

Schlafe mit meinen dritten Zähnen,
liege auf verrunzelte Haut,
schnarche viel zu laut.
Und Gerd unser Nachbar, mich schnarchen hörte,
sich bei mir beschwerte.
Was mich wiederum, sehr störte.
Gerds jämmerliches Gesicht und die werte Beschwerde.

Mit einer brünetten Perücke,
ich meinen Kopf schmücke.
Zum Glück habe ich keine Hämorrhoiden,
und meinen Seelenfrieden.

Die Figur im Eimer, meint Rainer.
Die Freundin meint, jeden Tag 'nen langen Marsch,
das würde helfen, bekomme ein Figürchen,
wie ein Elfchen.

Doch statt dessen,
tue ich, Unmengen vom Kuchen futtern.
Schuld ist der Bäcker von nebenan,
sein Kuchen schmeckt so gut, wie bei Muttern.

Doch ich muss, nichts mehr müssen,
lebe ungeniert und das ist so wunderbar.
Wie mein Leben jetzt ist und es früher einmal war.

Informationen zum Gedicht: Wollte es nur mal erwähnen

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23.07.2013
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