Weihnachtsstress

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Die Weihnachtstage kommen immer schneller,
deshalb schnell in den Keller.
Kisten und Schachteln hinauf geschleppt,
die Wohnung wird weihnachtlich aufgepeppt

Die Geschenkeliste ist abgehakt,
alles bekommen was das Herz so mag.

Die Gans, der Braten alles ganz frisch,
stehen an den Weihnachtsfeiertagen auf dem Tisch.
Selbstgebackene Plätzchen, Lebkuchen
und Stollen sind lecker und weich.
Wie immer zu viel gebacken,
bis Ostern die Leckerei wohl reicht.

Ungeduldig sitzen die Kinder im Weihnachtzimmer,
verzaubert durch Düfte und Kerzenschimmer.
Der Vater liest die Weihnachtsgeschichte,
die Mädchen tragen,
ihre schönsten Gedichte vor.
Und immer und immer wieder
erklingen von den Kindern,
die schönsten Weihnachtslieder.

Die Bescherung ist gelungen.
Strahlend dankbare Kinderaugen,
doch Opa, er mahnt:
"Wollen wir alle dem Herrgott danken
und nicht vergessen,
wie viele arme und traurige Kinder
es heute sind,
die keine Gaben unter dem Christbaum, find'."

Friedvoller Ausklang der Weihnachtstage,
und wir freuen uns auf das bevorstehende neue Jahr.
Gar keine Frage!

Informationen zum Gedicht: Weihnachtsstress

2.936 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,5 von 5 Sternen)
-
10.11.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige