Verrohte Gesellschaft

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Heimtückische Taten und die Täter, brutal und feige,
haben Angst vor einer Strafanzeige.

Vergewaltigung, Körperverletzung,
Raub, Totschlag oder Mord,
die Täter schleichen sich, vom Tatort fort.

Sie sind Feuerteufel und lieben die Randale,
von aggressiven Menschen, typische Merkmale.

Entführung, Lösegeldforderung,
sie fackeln nicht lange herum.
Die Drohung, ich bringe das Opfer um.

Erdbeben, Überschwemmungen, Flugzeugabsturz,
Schiffe mit Menschen gehen unter,
doch wen kümmerts, nach kurzer Trauerzeit,
ist man zum sorglosen Leben, wieder bereit.

Was haben wir für eine Welt,
ein Menschenleben so wenig zählt
und hochgeehrt, wird das Geld.

Informationen zum Gedicht: Verrohte Gesellschaft

1.207 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
27.04.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige