Der Mörder
Die Kellertür, aufgebrochen,
sofort kommt ihre Angst, wieder hochgekrochen.
Dunkel der Keller,
mattes Licht, macht es, kaum heller.
Sie spürt, trügerische Ruhe
und erahnt, was er plant.
Verborgen hinter einer Truhe,
sitzt er.
Sie hört seinen Atem, ganz schwer.
Tief bohrt sich,
hartes kaltes Metall, in ihre Haut.
Das Blut in ihrem Mund, sich staut.
Merkwürdig, es schmeckt gut,
ihr warmes Blut.
Das Skalpell in ihrer Kehle, der tödliche Stich,
ihr letzter Gedanke, warum denn ich!
Lautlos fällt der Körper zu Boden,
für ihn ist töten, sein Höhepunkt, ein Oden.