Der Apfelbaum
Ich sitze unter'm Apfelbaum
und glaub, es ist ein Traum.
Der Apfelbaum, er spricht zu mir,
ich kann dir, viel erzählen.
Auch Liebespaare kommen hier,
weil sie sich, oft so grämen.
Selbst alte Menschen, sitzen da,
verloren heut, ihr Lebenslicht
und schämen sich, der Tränen nicht.
Der Tod, er nahm das Liebste fort,
wünsch dir, du bist, an einem besseren Ort.
Die Einsamkeit, ein großes Leid,
man trägt sie, wie ein Trauerkleid.
So mancher wollte hier, auch sterben.
Doch meinen Zweig, missbraucht man nicht,
ich bin recht klug, mein Zweig, er bricht,
der Mensch, wird weiter leben.
Und Hoffnung, will ich geben.
Rote Äpfel, lasse ich fallen,
in den Schoß der Erde.
Meine Frucht, sie gibt euch Trost,
seh, ich lasse alles los,
weil ich weiß, ich werde.
Nächstes Jahr genauso groß,
wieder auf euch herunter schau'n,,
drüben, an dem Gartenzaun,
drüben, bei des Schäfers, Herde.
Ich bin ja nur, ein Apfelbaum
und spreche zu dir, in deinem Traum.
Auch ich, werde alt und müde
und höre, so viele Geschichten hier,
die all, ich gut behüte.