Unbegründete Angst

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Ich habe es endlich kapiert,
das aber auch nichts passiert,
wenn man seine Geschicke nicht selbst in die Hand nimmt.
Der Spruch: Jeder ist seines Glückes Schmied, der stimmt.

In letzter Zeit geht es mir immer besser.
Ich habe mich nicht entwickelt zu einem Menschenfresser.
Ich kann anderen Menschen gegenübertreten,
ohne vorher zu müssen zu beten.

Zu beten, will er nun etwas Böses oder etwas Gutes.
Ich blicke zurzeit frohen Mutes
in die Zukunft hinein.
Ich kann endlich zu jemanden sagen: Du bist mein.

Was hatte ich für einen Schiss vor der Ehe.
Ich dachte bei mir wehe wehe,
die Ehe sperrt mich doch gänzlich ein.
Nur. Zum Eingesperrtsein sage ich nein.

Ganz das Gegenteil ist der Fall.
Und jedes Mal
wenn ich meinen Mann anschaue, kann ich es nicht glauben.
Dabei pfeifen es schon von den Dächern die Tauben.

Dieser Mann lässt mich so sein wie ich bin.
Mal Greisin, mal Frau und auch mal Kind.
Meine Freiheiten hat er noch nie beschnitten.
Meine Schulden hatte er stets beglichen.

Für mich ist es der ideale Mann.
Er tut auch alles was er kann,
um mich wirklich glücklich zu sehen.
Das Banner unserer kleinen Familie wird noch lange im Winde wehen.

Informationen zum Gedicht: Unbegründete Angst

1.120 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
22.01.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige