Gott und die Ungereimtheiten

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Liebe, Lust und Eifersucht,
bin ich denn vom Satan verflucht?
Von Dir bin ich völlig ausgebucht.
Aber ich hab Dich für mich ausgesucht.

Gott sagt: Liebet euern Nächsten!
Der Nächste, dass bist Du.
Gott sagt: Liebet einander!
Tja, ich hatte es schon einmal versucht.
Gott sagt: Streitet nicht miteinander!
Und da liegt er falsch. Streit gehört zu einer Ehe dazu.

Weißt Du überhaupt was ich brauche?
Ich brauche Dich! Brauchst Du mich auch?
Wenn ja, lass es mich wissen.
Wir schließen einen Pakt beim Küssen.

Gott sagt: Bis der Tod euch scheidet.
Tja, was ist, wenn nur noch Frust und Sehnsucht Schmerz bereitet?
Gott sagt: Lasst es mit dem ständigen Kriege.
Schön wäre es, denn dann herrscht für immer nur Friede.
Gott sagt: Man sollte nie stehlen.
Doch die Menschen können es nicht verhehlen,
das es Diebstahl und Morde geben tut.
Fehlt den Menschen Gottes Gebot einzuhalten nur der Mut?

Informationen zum Gedicht: Gott und die Ungereimtheiten

1.325 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.01.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige