Wo ich einst wandeln werde
Wo ich einst wandeln werde,
wenn mein Leib entseelt.
Dann grüße ich die Erde,
die mir kein bisschen fehlt.
Ich wandel durch die Lüfte
und unterm Meeresstrom.
Berauscht der neusten Düfte,
bin ich mir selbst Phantom.
Ich reise durch die Sonne.
Durchzieh das dunkle All.
Vom Zeitgefühl der Wonne,
bin ich ein lautlos Hall.
Ich wandel durch die Leiber,
schau mir Dämonen an.
Durchfliege Denkmal Weiber,
weil ich nichts andres kann.
Wo ich einst wandeln werde,
wenn Atemhauch sich schließt,
ist in das Großentleerte,
wo man das nichts genießt.