Wandernde Regentropfen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Regentropfen fallen sacht und leise,
Aus ihren grauen, blauen Wolkenbällen.
Sie tröpfeln hin, zu ihren Aufschlagstellen.
Begonnen hat die Zeit der Wanderreise.

Sie wandern nun, als kleine Silberquellen,
Im Takt der Nässe, durch so viele Kreise.
Sie dienen hier, als Trank und Pflanzenspeise,
Um Blüten, Knospen, frischer aufzuhellen.

Auch kullern, fließen Regentropfenzellen,
Auf Sperling, Zilpzalp, Amsel, Elster, Meise.
Um dann mit Feder schütteln ab zu prellen.

Der Regen fällt, in seiner Art und Weise;
Und hinterlässt so manche Erdendellen.
Das silber spiegelnd glänzen: Schienengleise.

Informationen zum Gedicht: Wandernde Regentropfen

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13.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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