Sündige Weiße - Sündige Bräune
O Süße Marter, harre meiner Qual!
Wenn ich dich nur anseh, wird mein Geist schmal.
Und erst mein Gaumen, der dich mir empfahl,
mit hohem Genuss und stets im Plural.
O sündige Weiße! - Sündige Bräune!
Du knackst ekstatisch mit Raunz' und Geräune.
Und mein Herz, mein Herzt, die alberne Scheune,
was klopft es so hungrig abends um neune?
Ich hamster die Tafeln, jeglich Eclair,
und sei's gefüllt mit Senf, Eier, Likör.
Ich kann's nicht lassen. Die Sünde trägt schwer.
Und der Herr schuf's doch zum täglich' Verzehr!
Das ist mein Garten, mein eigenes Eden.
Den ich verdärme, um nicht zu verblöden.