Sternenscherben
Worte, wie ein Speer mit Treffer,
Dass man lebend sterben will.
Und kein Hase liegt im Pfeffer;
Und kein hohes Herz - Gebrüll.
Hat die Zeit auch kalte Füsse,
In den dicksten Wintersocken.
Zupft man abgelenkt Gemüse;
Und im Bett vielleicht die Locken.
Abends steigen Dämonsprüche,
Aus vexierten Mund hervor.
Himmel hustet: Regenflüche;
Und die Nacht ploppt, wie ein Moor.
Sterne tragen neue Kerben
Und ihr Schrei wird nie erhört.
Runter fallen: Sternenscherben,
Wo der Spiegelmond sich stört.
Und dann liegt die Flut im argen;
Und man hat sich selbst verhört.
Als die Träume sich verbargen,
Hat man Wünsche weggekehrt.
Sternenscherben. Schlafsandaugen.
Das Delirien von Gefühlen;
Und die Tabakssorten taugen,
Als säss man, zwischen hundert Stühlen.
Und die Greise: Plunderkinder,
Keckern wie die schwarzen Dohlen.
Weisse Haare. Junger Winter;
Und es gibt kein Überholen.
Und die Blaulandfahrt ins Grüne,
Endet mit Vulkanausbruch.
Glänzt Orange: die Apfelsine,
Birgt sie, säuerlichen Fluch.
Kein Trost gibt: Kaffee, Eis und Kuchen,
Kein geschenkter Sternenkuss.
Sternenscherben, was sie suchen,
Ist mehr, als nur ein Obulus.
Schweben nicht schon die Ruinen,
Als Verkleidung weiter Ferne,
Durch die Traum - und Zeitmaschinen,
Um zu sammeln: Scherbensterne?
Doch noch gibt es Zwinkerfrauen.
Die Lieben und die Ungenauen.