So schön du mich auch liebtest
So schön du mich auch liebtest.
Kurz hinterm Gartenzaun.
Wo Rosen uns zuschauten;
und auch der Mond im Apfelbaum.
Da verlorest du dein Söckchen,
in jener violetten Nacht.
Ein Uhu sang in Tönen:
'' Sei gegrüßt du schöne Nacht!''
Du saßt auf meinem Schößchen
und warm war jeder Kuss.
Sanft fiel der Tau von Rosen;
und weich war deine Brust.
Ein Maulwurf haben wir gestört.
Mit einem Rascheln kam er raus.
Wir lachten beide. Laut und sehr.
Da blühte gar, ein Veilchen auf.
So schön du mich auch liebtest.
Kurz hinterm Gartenzaun.
Und welchen Plan du schmiedest -
Oh mancher wird da schaun!
Mit wankenden Schritt, geh ich:
durchs knisternd Erdreich lang.
Ab und zu verlier ich mich,
weil mir das Herz klopft bang.
Schlafend liegt auch schon der Mond.
So wie ein braves Kind.
Wurd' von dir, nicht sehr verschont;
und bin dir gut gesinnt.
Wir sehen uns nie wieder!
Du namenlose Braut!
Ich strecke meine Glieder;
und rieche deine Haut.