1. Luftgewaschen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Am Tag, wenn Sonne wieder glänzend scheint,
Verkürzen sich die Röcke. Sieht nun Bein.
Ein langes, nacktes. Braungebrannt und fein,
Im Sonnenlicht und Blumenduft vereint.

Der leise Schatten später sich verkleint.
Doch Seele lacht, ist Luftgewaschen rein.
Am Abend glänzt vom Ring, ein roter Stein.
Ein hohes Glücksgefühl zum Schlaf erscheint.

Ein Träumchen kam; und machte gar nicht bang.
Er war bezaubernd. Blieb doch unbekannt.
Der Traum. Der Traum. Zu kurz? Vielleicht zu lang?

Im Herzen lodert: "großer, heißer Brand."
Doch bleibt beschwingt, der gute, schlanke Gang.
Im Eifer blieb das Schönste ungenannt.

Informationen zum Gedicht: 1. Luftgewaschen

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30.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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