Weiß

Ein Gedicht von Thomas Wolff
Weiß,
War alles bevor ich aufbrach
Als ich in deinen Armen lag
Bis ich dir langsam entglitt
Und wagte den Schritt
Aus unserem Gemach

Weiß,
Hab dich verloren
Und suche dich
Ich spitze die Ohren
Doch höre dich nicht
Weder spüre ich dich
Noch kann ich dich sehen
Doch nie weiß ich nicht
Dass wir uns wiedersehen

Weiß,
Weder im blauen Himmel
Noch in grünem Gras,
Weder im roten Feuer
Noch in der gelben Sonne
Wirst du mir begegnen

Du wirst mich meiden, mich ächten
Solang’ ich mich befind’
Auf den bunten Wegen

Weiß,
Wenn ich find’ was ich suche,
Dann kehr’ ich zurück
Wenn ich blicke nach vorn’
Dann ist’s nur ein Stück

Doch stets weiß ich,
Dich gibt es hier nicht
Ich komme bald zu dir
Bleibe nicht mehr lange hier
Und wenn wir uns wiedersehen
Dann ist alles wieder,
Weiß

Informationen zum Gedicht: Weiß

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17.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas Wolff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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