Von Frauen und Göttinnen

Ein Gedicht von Thomas
Ich wünschte dass mich die Muse küsste,
ein einziger Kuss war meine Begier,
ich wünschte dass meine Muse wüsste,
wie abhängig mein Herzlein ist von ihr.

Ich sprach sie an in verzweifelter List,
beichtete es ihr nervös und schüchtern,
dass sie meines Dichterherz Muse ist...
mein Erwachen war sehr prompt und nüchtern.

Sie schrie mich an unbeherrscht und sauer,
obwohl ich flehentlich vor ihr kniete,
mein Wunsch nach 'nem Kuss war nicht von Dauer,
(und hinterher war ich wieder schlauer)
"sie sei keine Muse - sie ist Aphrodite!"


Thomas ;o)


***

Musen werden seit der Zeit der Griechischen Mythologie als göttliche oder genialische Inspirationsquelle für Künstler genannt (Musenkuss; von der Muse geküsst). Ursprung ist die antike Vorstellung, dass Ideen (das Denken) sich nicht von selbst entwickeln, sondern von Göttern (oder eben Musen) von außen eingegeben werden.

Der Begriff geht auf die Musen in der griechischen Mythologie zurück. In der antiken Mythologie sind die Musen Quellnymphen – neun Schwestern, die vom griechischen Vatergott Zeus mit der Quellgöttin Mnemosyne (Göttin der Erinnerung) gezeugt wurden. Die Musen gesellen sich um Apoll, den Gott der schönen Künste, der sie dirigiert und mit ihnen auf dem griechischen Berg Helikon dem Zeus huldigt.

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Aphrodite ... ist gemäß der griechischen Mythologie die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde und eine der kanonischen zwölf olympischen Gottheiten. Sie wurde insbesondere als Schutzherrin der Sexualität und Fortpflanzung verehrt, die sowohl den Fortbestand der Natur als auch die Kontinuität der menschlichen Gemeinschaften gewährleistet.

Informationen zum Gedicht: Von Frauen und Göttinnen

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08.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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