Klimablockade

Ein Gedicht von Thomas
Die Luft scheint heute zu stehen,
sie selbst ist zu faul zum Wehen,
denn es ist auch ihr viel zu heiß
und still sitzend läuft mir der Schweiß.

Ich bin unfähig zu denken,
kann die Gedanken nicht lenken,
kann auch keinen Reim festhalten,
ich brauche einen Drink - 'nen kalten.

Worte schmelzen mir heiß im Hirn,
werden zu Perlen auf der Stirn,
die mir in die Augen fließen
und sich nicht im Vers ergießen.

Im Kopf nur heißer Wörterbrei,
kein einziger Reim ist dabei,
so nimmt die Hitze ihren Lauf,
ich geb' das Dichten heute auf...

Thomas

Informationen zum Gedicht: Klimablockade

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27.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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