Sprich mit mir!

Ein Gedicht von Tanja Wagner
Deine Hände sind heute so kalt
und dein Blick ist nicht der, den ich kannte.
Als ich zu dir die Brieftaube sandte,
hofft' ich heimlich du schreibst mir so bald ...
Doch du schwiegst und dein Schweigen war kalt.

Ich vermag nicht zu fragen wie sehr...
und ob ich dir noch etwas bedeute.
Was erfreut dich? Wer sind all die Leute?
Ungewissheit ist tief wie das Meer.
Liebst du mich? Und wenn ja, sag' wie sehr?

Sprich mit mir, ich verliere den Halt.
Fühlst du noch diese Sehnsucht im Herzen?
Schweige nicht, sonst erlöschen die Kerzen.
Ich ertrink' in der Einsamkeit bald.
Rede jetzt, ich verliere den Halt...

Informationen zum Gedicht: Sprich mit mir!

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15.06.2016
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