Yuànfèn ( das Schicksal zwischen zwei Leuten)
Ein Gedicht von
Tamara Schackmar
Die Dunkelheit und ihre Farben sich ans Ufer schlafen legen.
Die alte See hat ausgedient.
Die von ihr malerisch geführten Boote:
Das Holz,
aus dem so liebevoll,
einst Heimat war geschliffen,
Ist jetzt, gebrechlich.
Und,
ist unbeholfen.
Wie ein neugeboren Kind,
allein gelassen.
Und abgetragen
ist es.
Von Sorge.
Vom den Leben.
Von der Zeit.
An diesem Ufer, dieser Stätte,
rastet meine Hülle jetzt.
Gefüllt, umgarnt,
berührt
die Haut.
Ein kalter Atem,
der,
aus lang vergangen Tiefen mich,
hier
suchen kommt.
Und sich an meine Seite
still
gesellt.
Nun diese Stille küsst mich,
streichelt meine Wange,
Vermag zu,
Trösten mich.
Sie pflückt dann,
freundlich,
Jenen gesalzen Reis.
Der vor- und über Jahre war in mir gesprossen.
Auf mir,
gesäht,
gepflückt
verkümmerter weißer Korn.
Widerspenstig.
Widerstrebend.
Da, gewuchert ist.
Besser habe ich geliebt,
Und dann verloren.
Als nie
Geliebt
Ich dich.