Kometenschweif

Ein Gedicht von Susi Becker
Unsere Seelen reiten auf einem Kometenschweif, goldig schimmernd in die Ewigkeit.
Wenn es wirklich so wär, könnte man vieles besser ertragen -
doch so kann es nicht sein!
Die Seelen der Trauer sind übersät von schmerzlichen Narben.
Das Leben ist unberechenbar-
von schwarzen Löchern gespickt.
Wir verschmelzen mit der Ewigkeit, doch mit gebrochenem Genick.

Wir müssen ein Spiel spielen, wo keiner die Regeln versteht!
Und alles wofür du gekämpft-
ist am Ende wertlos.
Man kann nichts behalten.
Was für ein mieses Spiel aus dunklen Gewalten!
Niemand kann hier gewinnen.
Wir sind Opfer, die Opfer bringen!
Was soll da in der Zukunft warten?
Ein wunderschöner, paradiesischer Garten?
Wenn doch das Leben uns für jedes Lächeln bluten läßt -
Uns wird genommen, was uns gegeben!
Erst wird uns das Liebste genommen, und am Schluss unser Leben.

Informationen zum Gedicht: Kometenschweif

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01.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Susi Becker) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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