Ghettoblumen

Ein Gedicht von Susi Becker
Ghettoblumen duften nach Armut und Hass,
nach Verzweiflung und Neid.
Aus ihren Blüten fließt Blut,
ein Zeichen der Gewalt.

Ghettoblumen blühen dort wo Armut ist und Not,
wenige sind wunderschön in tiefem Blutrot.
Die meisten sind unsichtbar wie der Wind!
Sie blühen und welken an diesem einen Ort,
niemand bringt sie irgendwo hin-
Sie sterben dort.

Ghettoblumen duften nach Armut und Not,
mit Schmerz gedüngt, mit Gewalt gegossen.
Und im Ghetto seid ihr prachtvoll und schön,
doch aus eueren Blüten kommt Blut geflossen.
Ein Zeichen der Gewalt,
einer nach dem anderen wird mit ihnen untergehn.

Ghettoblumen duften nach Armut,Verzweiflung und
Wut, aber auch nach Liebe und Wahrheit-
und egal wie weh man ihnen tut,
mit dem letzten Lichtstrahl-
kraftlos vom welken,
schenken Sie Leben und neue Triebe
mit der Hoffnung,das Liebe im Leben aller für immer bliebe!

Informationen zum Gedicht: Ghettoblumen

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29.02.2016
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