Ode an das Smartphone

Ein Gedicht von Stefan Nikolaus Göbel
Du Liebding ich möchte dich ständig küssen,
Kann ohne dich nicht sein, mag dich nicht mehr missen,
Deine Anmut so betörend, deine Haptik erhaben,
Deine Zierde so bewegend, möchte mich an dir laben.

Mir ist es als wärst du schon immer gewesen,
Doch von sinnloser Langweil' geprägt war mein Leben,
Bis deine Apps dann entfachten ein Feuer in mir,
Ich wär ein Loser geblieben wäre das nicht passiert.

Mit einem Fingerdruck weck ich dein Display im Nu,
Selbst den größten Schwachsinn finde ich plötzlich gut.
Du kannst alles verwalten, du hast mich völlig vernetzt,
Ich kann mein Hirn offline schalten, du hast es quasi ersetzt.

Oh du kleiner lieber Kasten, bist mein Schlüssel zu Welt.
Wenn ich drück deine Tasten, sich die Stimmung aufhellt.
Wirst ein treuer Freund mir sein, wirst erfüllen deinen Zweck,
Bis zum nächsten Release, denn dann werf ich dich weg.


(c) Stefan Nikolaus Göbel

Informationen zum Gedicht: Ode an das Smartphone

456 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
02.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Stefan Nikolaus Göbel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige