Untergegangen

Ein Gedicht von Simone Seebeck
Meine Träume sind untergegangen
Mein Herz ist daran zerbrochen

Meine Gedanken sind gefangen
Der Dämon hat Lunte gerochen

Meine Glieder sind müde und schwer
Mein Kopf ist so seltsam leer

Nach Rache dürstet es mich nicht
Aber ich sehe immer dein Gesicht

Der Tod wartet an der Tür
Er trägt einen Brief geschrieben von dir

Lass’ ich ihn herein
Dann wird es zu Ende sein

Meine Träume lösen sich im Regen
Ich habe keine Lust mehr zu schweben

Meine Gedanken sind erlöst
Und ich bin auch gerne mal bös’

Meine Glieder spüre ich wieder
In meinem Kopf sind die alten Lieder

Die Rache aus meinem Körper bricht
Ich lösche abends nicht das Licht

Der Tod geht vorüber an meiner Tür
Ich will keinen Brief von dir

Informationen zum Gedicht: Untergegangen

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10.05.2014
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