Bei Wind und Wetter
Ein Gedicht von
Simone Seebeck
Wo wollen wir hin
Bei Wind und Wetter
Es wird kaum noch hell
Es wird nicht mehr besser
Wo wollen wir hin
Wenn der Sturm beginnt
Der Blitz vom Himmel
Unseren Tod besingt
Wo wollen wir hin
Wenn der Halt wegbricht
Und uns die Gischt
Den Zorn ins Gesicht
Fegt
Wo wollen wir hin
Damit das Schiff nicht untergeht
Halten wir zusammen
Wie in den Märchen und Sagen
Wollen wir leben
Müssen wir uns gegenseitig tragen