Avalon
Ein Gedicht von
Simone Seebeck
Dorthin, wo die Nebel von Avalon schweben
Hab’ ich mich begeben
Wollte dort mit der Priesterin reden
Wollte ihr Gesicht sehen
Dort, wo die Einhörner weiß ziehen
Blieb ich in ihren Armen liegen
Hörte der Barden Gesang
bis zum gelben Sonnenaufgang
War bei der weisen Frau monate- und jahrelang
Dort, wo Avalon sich aus dem Wasser hebt
Hab’ ich erfahren, dass jemand mein Herz versteht
Immer wenn der Wind sich abends westwärts dreht
Kann ich dorthin gehen
Und die Insel im Nebel wieder sehen