Katzenmond

Ein Gedicht von Simone Alexandra Friedrich
Durch die Gassen grau in grau
huschen sie - verschwiegen schlau -
wenn die Pfade unbewohnt ...
nachts, unter dem Katzenmond.

Kleine, flinke, zarte Pfoten
schleichen - was sonst streng verboten -
über Dächer wie auch Mauern
um den Mäusen aufzulauern.

Treffen sich zu später Stunde
in geheimer Katzenrunde,
singen räuberische Lieder
verweilen kurz - und ziehen wieder.

Käuzchen rufen aus der Ferne
und im Schatten der Laterne
kehren müde Krieger heim ...
wollen wieder Kätzchen sein.

Fressen, schnurren, sind ganz brav
gönnen sich ein wenig Schlaf,
zucken niedlich mit der Tatze,
spielen kleine Miezekatze.

Doch kaum sinkt die Sonne nieder
erwachen Jägerherzen wieder
und erkunden wie gewohnt ...
die Welt dort, unterm Katzenmond!

Informationen zum Gedicht: Katzenmond

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20.11.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Simone Alexandra Friedrich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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