Die Büt für Lüt

Ein Gedicht von Simon Käßheimer
In Schwaben hamse beim Gasverprasse,
die Pferdeäppel falle lasse.
Des wared ned gar Pferde, Kälber;
nei nei hier gast der Bauer selber.
Sie graset wohl - scho diese Diere,
doch ham Maniere sie für Viere.
Vier Lauf sind auch an ihne dran,
davon und Laufen angetan.
Sie wiered ned sie breelet nie,
is halt a gutes Baurevieh.
Nur eines findet seh ned gut,
das was und das der Bauer selber tut.
Maniere hat er au gehabt,
doch die sin an de Stall gebabt.
So isses wohl ihr liebe Lüt,
ich sahns und hier das war die Büt.
Baur und Baureh eigen Volk,
die Bäurin au - auch wenn seh molk.
Hat au der Hocker nur drei Beine,
die Vierfüßlere gibts von alleine.
So sei‘s im Dorf, in Stadt getan,
a weng an Scheiß baut Jedermann.

Woller mer es falle lasse??
Dadüt da da dada.

Informationen zum Gedicht: Die Büt für Lüt

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29.01.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Simon Käßheimer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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