Glaub mir doch

Ein Gedicht von SEPK
kaputt und verachtet
wurde ich zurückgelassen
Es ist etwas geschehen
was mir niemand glaubt
was ich selbst nicht glauben könnte
doch es ist geschehen
ich habe es gesehen
Fort kann ich nun nicht mehr gehen
Ich sitze hier fest
allein in der Dunkelheit
Ich muss sie warnen
sie überzeugen
sie retten
doch ich kann nicht mehr
mein Körper ist taub
meine Augen schwer
mein Atem geht flach
Ich denke wieso habe ich es nicht geschafft
ich sagte doch die Wahrheit
ich weiß es ist schwer zu verstehen
Doch es ist wahr
nun werde ich sterben
und ihnen ist es nicht klar
Sie rennen in die Hände des Feindes
Sind an der Schwelle zum Tot
Die Schwelle die ich nun überschreite
Ich bin nun auf der anderen Seite
Ich bin dort und warte
warte auf euch
denn ihr werdet kommen
dann sind wir wieder vereint
wieder zusammen
vereint im Tot

Informationen zum Gedicht: Glaub mir doch

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Tod
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07.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (SEPK) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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