Das letzte Geständnis meines Wahnsinns
Ein Gedicht von
Roman Luginger
Das letzte Geständnis meines Wahnsinns
Die Gunst der Gleichgültigkeit des Windes ich darum bitte,
die zweifelnd schmerzerfüllte Stimme des Henkers im eigen Selenfeuer meiner Gedanken von mir zu tragen.
Davon erlöst zu werden,
der Folter des Wahnsinns allemal zu trotzen und zu entsagen.
Wohl wissend, über jener verdienten zermürbenden Last des Schmerzes welch ich meiner selbst einst auferlegte,
Der vom Wahn erkrankte Geist meiner, jener der mir innewohne, er mit scharfen Klauen der blinder furcht meine dich Liebende Selle in Stücke reiße,
nun stehe ich hier, blickend Höll währts ins Dunkel des fallenden Abgrunds meiner selbst, wissend dessen, dass ich bereits in den endlosen tiefen meines Wahnsinnes lebe.
Nun an,
hinweg des Klages, hinfort der Pein, jene letzte Hoffnung sich zur Schlacht erhebe und lauthals deinen Namen schreit.
So denn
dies sei die letzte Schlacht, die meinem wankend Leben Hoffnung gibt
Mein Herz gleicht jenen letzten Funken im dunklen Sturm, der kämpft, obgleich er wissend das Sein licht versiegt.
Mein Herz kämpft bis zum bitteren Ende seiner Finsternis,
wohl wissend es zum Ende des Kampfes Nacht,
Es erlöst im tot, Es vor deinem Füssen liegt.