Zur Silberhochzeit

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Entdeckst du erste Silberhaare,
Bist du schon lange Zeit beweibt,
So sind es fünfundzwanzig Jahre,
In der die Zeit Geschichte schreibt.

Wie war das damals, wirst du fragen,
Wie haben wir uns heiß geliebt
In jenen heitren Jugendtagen,
Die uns die Zeit nie wieder gibt.

Noch immer wallen Leidenschaften
So ungezähmt wie ein Geysir,
Erfahrung führt zu Meisterschaften,
Du brauchst kein Liebeselixier.

Die Kinder sind herangewachsen,
Für Enkel kommt recht bald die Zeit,
Wir lachen über ihre Faxen,
Weil uns der Himmel scheint so weit.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Zur Silberhochzeit

11.752 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,2 von 5 Sternen)
-
06.05.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige