Verzaubert
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Verzaubert mich der Frühlingswind
Mit seinen Blütendüften,
Dann fliegt der Schwan mit seinem Kind
Bald singend durch die Lüften.
Das Himmelreich verfärbt sich blau,
Und Schwanenwolken ziehen
In großen Schwärmen ohne Stau,
Die Zeit ist nur geliehen.
Ein Hochgefühl durchströmt die Zeit,
Verwirrt mir alle Sinne,
Zur Liebe bin ich startbereit,
Mit Küssen ich beginne.
Wie Honig schmeckt ein jeder Kuss
In lauen Frühlingsnächten,
Das endet oft im Fleischgenuss,
Noch ehe wir es dächten.
(c) R.P. 2011