Sterben

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Deine Hoffnung löscht mein Licht,
Reißt mein Herz in Fetzen.
Siehst du meine Tränen nicht,
Die mich heiß benetzen?

Glaubst du denn, die Bank am See
Wird noch auf dich warten,
Weil sie schluchzend dort im Schnee
Steht am Klostergarten?

Sehnt sich die Erinnerung
Heut noch ohnegleichen,
Träumst du in der Dämmerung,
Dorthin zu entweichen?

Sterben möchte ich sofort,
Dort im See versinken,
Singt ein Schwan mein Abschiedswort,
Klagend wird er winken.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Sterben

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06.05.2015
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