Sehnsucht nach dir
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Am frühen Morgen weint es wieder
aus schmerzlichtrüben Himmelsgrau;
erklingen all die Klagelieder,
rinnt durch das Grün der Tränentau.
Ich liege einsam auf dem Leinen
und sehne mich nach heißem Glück,
nach Liebesknoten in den Beinen,
nach deinem wilden Gegenstück.
Es strömen süße Wunschgedanken
aus weiter Ferne in mich ein,
ich möchte deine Liebe tanken
und tief in dir geborgen sein.
Mir fehlen deine Eruptionen,
die impulsive Leidenschaft,
der Hautkontakt zu allen Zonen,
der alle Leiden von mir rafft.
(c) R.P. 08/2014