Gabe am Grabe

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Ganz unvermittelt kommt der goldne Klang,
Den Treuering willst du zurück mir geben,
Was soll ich nun allein mit meinem Leben,
Es trifft den Werfer stets sein Bumerang.

So endet plötzlich unser Liebeslied,
Mein Herz hört auf in dieser Brust zu schlagen,
Das, was ich fühle, kann ich dir nicht sagen,
Zerfetzt Gefühle mit viel Dynamit.

Dem Tränenfluss in der Walpurgisnacht
Sehn nur die Brockenhexen kichernd zu,
Der Tod steht lächelnd schon am offnen Grabe.

Das Liebesfeuer hat er ausgemacht,
Des Dichters Seele findet ihre Ruh,
Ein Verslein dichtet er als letzte Gabe.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Gabe am Grabe

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31.03.2015
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