Herbstbeginn

Ein Gedicht von René Oberholzer
Die Berge thronen breit
Hinter dem Mittelland
Und fragen unentwegt
Wo mein Vater bleibe

Ich schaue zum Himmel
Wie ein kleines Kind
Und sehe Wanderstöcke
Aus brüchigen Wolken

Mein trüber Blick
Wandert rastlos umher
Sucht vage das Weite
Erstarrt unter der Sonne


© René Oberholzer

Informationen zum Gedicht: Herbstbeginn

1.399 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.11.2018
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige