Wie man alles zerstört

Ein Gedicht von Reinhard
Eine Familie waren sie, zusammen in Gemeinsamkeit
heute ist das vorbei, nur noch Vergangenheit
übrig blieben Erinnerungen an bessere Zeiten
diese ihm nun täglich begleiten

Fehler, ja die wurden von ihm begangen
damit haben auch die Probleme angefangen
wiederholt so manches ohne viel darüber nachgedacht
so vieles was schlecht war hat er vollbracht

Doch alles was zum Schluss ist geschehen
was konnte bringen endgültig alles zum vergehen
ob da jeder alles richtig gemacht um das zu vermeiden
das muss heute jeder für sich entscheiden

Alles was zum Ende noch konnte passieren
das aufhören zu sprechen, das ignorieren
jeder muss wissen ob man sich damit richtig verhalten
nachdenken, wie hätte man es können anders gestalten

Auf einmal sprachen mit so viele "Berater"
deren einziges Interesse war zu entfernen Mann und Vater
die, die es wirklich betroffen haben nicht mehr gesprochen
so ist am Ende alles zerbrochen

Das geliebte Kind wurde dem Vater genommen
so wollten sie es, so ist es gekommen
durften sich nicht sehen, nicht einmal telefonieren
unglaublich das solches konnte passieren

Sturheit und Kälte konnten es soweit bringen
Kind und Vater zu entfremden, das konnte gelingen
die Zukunft wird zeigen ob sich alle richtig verhalten
welchen Weg geht das Kind, wie wird es sein Leben gestalten

Niemals im Leben hätte es dürfen passieren
das Kind in die Scheidung der Eltern so zu involvieren
Erwachsene können mit dieser Situation nicht umgehen
meine Frage daher, wie soll das ein Kind verstehen?

Erreicht wurde damit, dass sich der Sohn mochte vom Vater abwenden
eine Lage geschaffen, welche wird nie mehr enden
das Kind heute über den Vater nur noch schlecht spricht
glauben heute alle das sie richtig gehandelt, ich denke nicht

Fehler, ja die habe ich zugegeben
welche passierten im gemeinsamen Leben
und doch war nicht alles schlecht
ich bat nur darum zu sein ein bisschen gerecht

Es wird kommen der Tag wo das Kind wird stellen Fragen
die Antworten, die müssen ihm dann andere sagen
ihm erklären wie alles ist gekommen
ihm sagen warum ihm wurde der Vater genommen

Das schlimmste was man dem Kind antun kann
wir werden es bereuen, irgendwann
wir haben nicht versucht ihm den nötigen Halt zu geben
ihm zu bieten ein normales, besseres Familienleben

Informationen zum Gedicht: Wie man alles zerstört

8.693 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
-
24.02.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige