Vogelkind

Ein Gedicht von Reiner Rinkes
Vogelkind im Federpelz
Hockt im Loch im steilen Fels
Sitzt im hohen Baum im Nest
Wohl noch ein paar Tage fest
Denn sein dicker, weicher Flaum
Eignet sich zum Fliegen kaum
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Vogelkind – ein Nimmersatt
Weil’s so großen Hunger hat
Schreit so lang und laut es kann
Eltern schaffen Futter ran
Wechselseitig, pausenlos
Doch sein Hunger ist zu groß
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Vogelkind – was das jetzt soll
Kriegt den Schnabel niemals voll
Ist die ganze Zeit am Schrein
Kriecht, als es nur kurz allein
An den Rand, jetzt wird es knapp
Ach herrje! Schon stürzt es ab
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Vogelkind im Federpelz
Hockt nicht mehr im Loch im Fels
Sitzt nicht mehr im Baum im Nest
Stell`n auch seine Eltern fest
Also fressen Vater, Mutter
Eben selbst das Vogelfutter

Informationen zum Gedicht: Vogelkind

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07.07.2015
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