Pubertätlichkeiten
Ein Gedicht von
Reiner Rinkes
Speziell in Sache Liebe waren
Wir damals jung und unerfahren
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Kaum hat mein unbedarftes, ahnungsloses Glied
Seine ersten, simplen Stehversuche
Einigermaßen glimpflich überstanden
Und sich gerade wieder ausgependelt
Jagt es mir die nächsten verrückten Ideen durchs Hirn
Die mir allein so nie und nimmer in den Sinn kämen
Doch eh ich überhaupt begreif, wie mir geschieht
Und eben noch die alte Peinlichkeit verfluche
Kommt mir mein dreistes Teil ein weitres Mal abhanden
Bringt sich in Stellung, mich in Not, und bändelt
Als ging’s allein darum, mich zu blamiern
Mit Dir an und überlässt mir allenfalls das Schämen
Doch ausgerechnet du, die mich bisher schon fast genüsslich übersieht
Nimmst plötzlich sehr genau Notiz vom deutlich ausgebeulten Tuche
Lässt deinen Blick keck, frech auf meiner schwächsten Stelle landen
Und als mein bestes Stück im nächsten Augenblick mit viel Geschick von dir gehändelt
Hält mich vor lauter Glück nichts mehr zurück, hab keine Zeit mehr zu verliern
Und dräng dich in die Eng, um dich direkt vor Ort und zwar sofort und auf der Stell zu nehmen
Nur kommt es gar nicht erst soweit, doch nicht, weil du dich mir und meiner Gier entziehst
Du bist sogar zu jeder Sünd bereit, am End steht dennoch kein Erfolg zu Buche
Vor allem meine Ungeduld ist daran schuld, muss ich gestehn, zu meiner eignen Schande
Ein weitrer Grund für die Blamage ist deine hektische Massage, wir beide wissen wo das endet
Geht alles gründlich in die Hose und mir bleibt nur von deinem Schoße zu fantasiern
Denn es kommt bei uns beiden zu keinen weitren Tätlichkeiten, das sollten aber bald schon andre übernehmen
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Bleibt zu uns beiden noch zu sagen
Wir hab`n uns gar nicht schlecht geschlagen